Plastiken aus Papiermaché

Die Themen meiner Zeichnungen, ihre Figuren und Objekte, wurden zu plastischen Formen. So entstanden »Körperschilde«, »Kokons«, »Schildtorsi«, »Speere« und »Hörner«. 

Die zunächst geschlossenen, weichen, gerundeten Formen erhielten später immer häufiger Risse, scharfe Kanten, Nähte und Schnitte. Die Arbeiten veränderten sich, wurden sparsamer, ihre Formen klarer und strenger. Daraus entwickelten sich später die Stabplastiken.

Die Arbeiten bestehen aus einem Gerüst aus Draht oder Holz, das mit Schichten aus Gaze überklebt ist. Darauf wird in mehreren Arbeitsgängen eine feine Masse aus Papiermaché aufgetragen. Jede Schicht muß gut trocknen und wird vor dem nächsten Auftrag bearbeitet und geschliffen.

Auf diese Weise entsteht eine sehr stabile und lebendige Oberfläche, die sich lasierend oder deckend bemalen läßt.